Steuerliches Investitionssofortprogramm: Ausreichender Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland?
Das Investitionssofortprogramm der Bundesregierung soll Unternehmensinvestitionen stärken und den Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb attraktiver machen. Zentrale Maßnahmen sind eine befristete degressive Abschreibung von 30 %, eine schrittweise Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 10% bis 2032, sowie steuerliche Anreize zur Förderung betrieblicher Elektromobilität. Empirische Studien deuten auf positive Effekte dieser Instrumente auf Investitionen hin, wobei insbesondere die degressive AfA ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist. Der langfristige Erfolg hängt allerdings von zusätzlichen Reformen wie der Reduzierung steuerlicher Komplexität und verlässlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen ab.