Steuerliches Investitionssofortprogramm: Ausreichender Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland?

Jahr: 2025
Typ: Professional Journal
Fachzeitschrift: ifo Schnelldienst

Das Investitionssofortprogramm der Bundesregierung soll Unternehmensinvestitionen stärken und den Wirtschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb attraktiver machen. Zentrale Maßnahmen sind eine befristete degressive Abschreibung von 30 %, eine schrittweise Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 10% bis 2032, sowie steuerliche Anreize zur Förderung betrieblicher Elektromobilität. Empirische Studien deuten auf positive Effekte dieser Instrumente auf Investitionen hin, wobei insbesondere die degressive AfA ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist. Der langfristige Erfolg hängt allerdings von zusätzlichen Reformen wie der Reduzierung steuerlicher Komplexität und verlässlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen ab.

Beteiligte Institutionen

Die Hauptstandorte vom TRR 266 sind die Universität Paderborn (Sprecherhochschule), die HU Berlin und die Universität Mannheim. Alle drei Standorte sind seit vielen Jahren Zentren für Rechnungswesen- und Steuerforschung. Hinzu kommen Wissenschaftler der LMU München, der Frankfurt School of Finance and Management, der Goethe-Universität Frankfurt, der Universität zu Köln und der Leibniz Universität Hannover, die die gleiche Forschungsagenda verfolgen.

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