Über Uns
Der TRR 266 Accounting for Transparency ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter überregionaler Sonderforschungsbereich. Unser Team aus mehr als 100 engagierten Forschenden untersucht, wie Rechnungswesen und Besteuerung die Transparenz von Unternehmen beeinflussen und wie sich Regulierungen und Unternehmenstransparenz auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken. Ziel ist es, eine wirksame Regulierung für Unternehmenstransparenz und ein transparentes Steuersystem zu entwickeln. In unserer eigenen Forschung gewährleisten wir die Transparenz ebenfalls.
Wer?
Am TRR 266 sind mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt – von den Hauptstandorten: Universität Paderborn (Sprecherhochschule), Humboldt-Universität zu Berlin und Universität Mannheim, sowie Forscherinnen und Forscher von der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der European School of Management and Technology Berlin, Frankfurt School of Finance & Management, Goethe-Universität Frankfurt am Main, und WHU – Otto Beisheim School of Management.
Warum?
Die Forderungen nach mehr Transparenz sind weit verbreitet, insbesondere nach der jüngsten Reihe von Finanzkrisen, prominenten Skandalen bei Bilanzbetrug und der Empörung der Öffentlichkeit über die übermäßige Verschiebung steuerpflichtiger Gewinne durch globale Unternehmen. Diese Forderungen nach mehr Transparenz bleiben trotz konzentrierter regulatorischer Maßnahmen mit dem Ziel, die beständige Transparenz zu erhöhen, die die Meldepflichten für Unternehmen erheblich verschärft und ein ganzes Portfolio von Anti-Vermeidungsmaßnahmen eingeführt haben, bestehen. Infolgedessen haben sowohl die Menge der verfügbaren Informationen als auch die Regulationslast der Unternehmen weltweit erheblich zugenommen. Die Komplexität ist gestiegen und schafft Möglichkeiten für regulatorische Arbitrage. Ob dieses erhöhte Informationsniveau jedoch zu mehr Transparenz und dessen erwarteten positiven gesellschaftlichen Ergebnissen geführt hat, ist unklar.
Die historische Rolle des Rechnungswesens besteht darin, Informationen auf Unternehmensebene in quantitative Daten zu aggregieren. Diese Daten werden an Insider und Externe des Unternehmens weitergegeben, die sie zur Erhebung von Steuern, zur Unterstützung von Investitionen und anderen wirtschaftlichen Entscheidungen verwenden. Die digitale Revolution hat die Informationsumgebung drastisch verändert: Informationen sind allgegenwärtig geworden, werden von verschiedenen Sendern generiert und über eine Vielzahl von Kanälen an heterogene Empfänger verteilt, die die Daten verarbeiten, analysieren und verschiedene Entscheidungen darauf stützen. Es ist unklar, wie die traditionellen Controlling-Methoden, die sich auf Zahlen, Fakten und verifizierte Urteile konzentrieren, weiterhin Transparenz in dieser veränderten Landschaft schaffen können.
Wie?
Wir sammeln Felddaten, um die Wahrnehmung, Verarbeitung und Handhabung von Informationen zu analysieren. Wir untersuchen, wie Regulationen, Verhalten und Präferenzen von Wirtschaftsbeteiligten Rechnungslegungsinformationen und deren Auswirkungen auf die Transparenz von Unternehmen beeinflussen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Transparenz des Rechnungslegungs- und Unternehmensbesteuerungssystems. Darüber hinaus bewerten wir die Folgen von Transparenz für Unternehmen, ihre Interessengruppen und die Öffentlichkeit. Die Erkenntnisse aus diesen Aktivitäten werden eine fundierte Bewertung der regulatorischen Reformen im Bereich der Unternehmensbesteuerung und der Finanzberichterstattung ermöglichen. Zu diesem Zweck trägt der TRR 266 zur evidenzbasierten Politikgestaltung und zur Schaffung eines transparenten Steuersystems bei.
Unsere Ziele
Tools
Entwicklung von Instrumenten zur Bewertung der Transparenz von Unternehmen
Determinanten
Verstehen, wie Transparenz durch Regulation und das Verhalten von Informationssendern und
-empfängern geschaffen wird
Auswirkungen
Verstehen, wie sich Transparenz auf die Gesellschaft auswirkt
Unsere Sprecher*innen
Caren Sureth-Sloane
Paderborn University
Spokesperson
A05
B01
B08
C03
Z
caren.sureth@upb.de
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Joachim Gassen
Humboldt University of Berlin
Deputy Spokesperson
B02
B04
C02
gassen@wiwi.hu-berlin.de
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Dirk Simons
University of Mannheim
Local Spokesperson Mannheim
A06
B06
C01
simons@bwl.uni-mannheim.de
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Deborah Schanz
LMU Munich
Local Spokesperson Munich
A05
C03
schanz@lmu.de
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Unsere Projektleiter*innen
Universität Paderborn
Die Universität Paderborn (Sprecherhochschule) ist eine leistungsstarke und international ausgerichtete Universität mit rund 20.000 Studierenden. In interdisziplinären Teams gestalten wir zukunftsweisende Forschung, innovative Lehre und den aktiven Wissenstransfer in die Gesellschaft. Als wichtiger Forschungs- und Kooperationspartner gestaltet die Universität auch regionale Entwicklungsstrategien. Unseren mehr als 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Forschung, Lehre, Technik und Verwaltung bieten wir ein lebendiges, familienfreundliches und chancengleiches Umfeld, eine schlanke Führungsstruktur und vielfältige Chancen.
Michael Ebert
Paderborn University
Principal Investigator
A06
michael.ebert@upb.de
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Urska Kosi
Paderborn University
Principal Investigator
B02
B09
urska.kosi@upb.de
Jens Müller
Paderborn University
Principal Investigator
B04
B07
jens.mueller@upb.de
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Regina Ortmann
Paderborn University
Principal Investigator
B06
regina.ortmann@upb.de
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Sönke Sievers
Paderborn University
Principal Investigator
B05
C03
soenke.sievers@upb.de
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Caren Sureth-Sloane
Paderborn University
Spokesperson
A05
B01
B08
C03
Z
caren.sureth@upb.de
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Humboldt-Universität zu Berlin
As one of eleven German universities, the Humboldt-Universität was chosen “University of Excellence” in June 2012. It was successful in all three funding lines in the third round of the Excellence Initiative of the German federal and state governments and awarded for its future concept “Educating Enquiring Minds: Individuality – Openness – Guidance”. In an international comparison, Humboldt- Universität ranks among the top ten of German universities. Scientists here research socially relevant topics and challenges of the future and communicate these with the public. Humboldt-Universität invests all its energy in being a place of excellent research and teaching. It’s aim is to promote young talents and to positively influence society and economy outside the university framework.
Ulf Brüggemann
Humboldt University of Berlin
Principal Investigator
A01
u.bruggemann@hu-berlin.de
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Joachim Gassen
Humboldt University of Berlin
Deputy Spokesperson
B02
B04
C02
gassen@wiwi.hu-berlin.de
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Ralf Maiterth
Humboldt University of Berlin
Principal Investigator
B08
ralf.maiterth@wiwi.hu-berlin.de
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Anja Schöttner
Humboldt University of Berlin
Principal Investigator
A02
anja.schoettner@hu-berlin.de
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Universität Mannheim
For generations, the University of Mannheim has been preparing students to take on leadership roles in business, academia, and society. One of the university’s strengths in this task is its profile, which is characterized by the economic and social sciences. It is in these fields that the University of Mannheim has repeatedly been ranked as one of the top 20 European research institutions.
Jannis Bischof
University of Mannheim
Principal Investigator
A09
C01
jbischof@uni-mannheim.de
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Holger Daske
University of Mannheim
Principal Investigator
A08
daske@bwl.uni-mannheim.de
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Reeyarn Li
University of Mannheim
Principal Investigator
A03
reli@uni-mannheim.de
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Katharina Nicolay
University of Mannheim
Principal Investigator
B07
nicolay@zew.de
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Stefan Reichelstein,
University of Mannheim
Principal Investigator
A04
reichelstein@uni-mannheim.de
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Dirk Simons
University of Mannheim
Local Spokesperson Mannheim
A06
B06
C01
simons@bwl.uni-mannheim.de
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Johannes Voget
University of Mannheim
Principal Investigator
A05
B07
C01
voget@uni-mannheim.de
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LMU München
The University in the heart of Munich. LMU is recognized as one of Europe's premier academic and research institutions. Since our founding in 1472, LMU has attracted inspired scholars and talented students from all over the world, keeping the University at the nexus of ideas that challenge and change our complex world.
Christian Hofmann
LMU Munich
Principal Investigator
B03
ch.hofmann@lmu.de
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Deborah Schanz
LMU Munich
Local Spokesperson Munich
A05
C03
schanz@lmu.de
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Thorsten Sellhorn
LMU Munich
Principal Investigator
A07
B04
sellhorn@lmu.de
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ESMT Berlin
ESMT Berlin is the highest ranked business school in Germany and Top 10 in Europe. Founded by 25 leading global companies, ESMT offers master’s, MBA, and PhD programs, as well as executive education on its campus in Berlin, in locations around the world, and in online blended format. Focusing on leadership, innovation, and analytics, its diverse faculty publishes outstanding research in top academic journals. Additionally, the international business school provides an interdisciplinary platform for discourse between politics, business, and academia. ESMT is a non-profit private institution of higher education, accredited by AACSB, AMBA, EQUIS, and FIBAA.
Per Olsson PhD
ESMT Berlin
Principal Investigator
B05
Per.Olsson@esmt.org
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Frankfurt School of Finance & Management
Frankfurt School of Finance & Management is an AACSB and EQUIS accredited, research-led business school that devises educational programs covering every aspect of finance, business and management. These include Bachelor’s and Master’s degree courses, a doctoral program, executive education programs, certification programs, open seminars and training courses for students in full-time employment, and tailored seminars and workshops for corporate clients. In terms of research, Frankfurt School faculty members are exploring cutting-edge issues in business, management, banking and finance. In developing and emerging nations around the world, Frankfurt School experts are managing advisory and training projects that focus on financial issues, especially microfinance and funding for renewable energy.
Laurence van Lent
Frankfurt School of Finance & Management
Principal Investigator
B10
l.vanlent@fs.de
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Goethe-Universität Frankfurt
Goethe University was founded in 1914 as a unique “citizens’ university,” financed by wealthy citizens in Frankfurt, Germany. Named in 1932 after one of the city’s most famous natives, Johann Wolfgang von Goethe, today the university has over 48,000 students. Goethe University is the third largest university in Germany. In the 2018 Shanghai academic ranking of world universities, it ranks among the top 100-150, and among the top 5-7 within Germany.
Anna Rohlfing-Bastian
Goethe University Frankfurt
Principal Investigator
A04
Rohlfing-Bastian@econ.uni-frankfurt.de
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Katharina Hombach
Goethe University Frankfurt
Principal Investigator
A07
katharina.hombach@uni-oldenburg.de
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WHU
WHU – Otto Beisheim School of Management is a mainly privately funded Business School based in Vallendar/Koblenz and in Düsseldorf. It is a leading Business School in Germany and is continuously ranked among the top Business Schools in Europe. The range of courses includes a Bachelor Program, the Master in Management and Master in Finance Programs, a Full-Time MBA Program, a Part-Time MBA Program and the Kellogg-WHU Executive MBA Program. In addition, WHU offers open programs as well as customized programs for management which are tailored to the needs of the particular enterprise.
Martin Jacob
WHU
Principal Investigator
B01
Martin.Jacob@whu.edu
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Forscher*in des Monats Alle Forscher des Monats
Dezember 2022
"Mit dem GBP haben wir dazu beigetragen, die Blackbox Unternehmen noch ein Stückchen weiter zu öffnen. Wir können betriebswirtschaftliche Fragestellungen untersuchen, die mit den bislang zur Verfügung stehenden Daten unbeantwortet geblieben wären." WeiterlesenBeteiligte Institutionen
Die Hauptstandorte vom TRR 266 sind die Universität Paderborn (Sprecherhochschule), die HU Berlin und die Universität Mannheim. Alle drei Standorte sind seit vielen Jahren Zentren für Rechnungswesen- und Steuerforschung. Hinzu kommen Wissenschaftler der LMU München, der Frankfurt School of Finance and Management, der WHU – Otto Beisheim School of Management, der ESMT Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt, die die gleiche Forschungsagenda verfolgen.